von Birgit Haake, Heilpraktikerin, Gesundheitscoach
Um es vorweg zu nehmen: Nein, in der Hypnose werden Sie nicht albern herumhüpfen und willenlos Geheimnisse ausplaudern. – Es sei denn, Sie möchten das.
Ganz im Gegenteil, in der Hypnose ist Ihr Bewusstsein deutlich wacher und fokussierter als jetzt beim Lesen dieses Textes. Noch viel wichtiger ist aber, dass Sie im tief entspannten Zustand der Hypnose Zugang zu Ihrem Unterbewusstsein haben und so hinderliche Denkstrukturen und Verhaltensmuster ändern können.
Kennen Sie solche Schleifen im Leben?
„Jetzt ist mir das schon wieder passiert! – Ich hatte mir doch beim letzten Mal geschworen, dass ich nicht wieder so aus der Haut fahre, ….mich so einfach abspeisen lasse…, erstarre wie das Kaninchen vor der Schlange…“
Wir alle werden von unserem Unterbewusstsein gesteuert – und wie der Name schon sagt, sind uns die Inhalte dieser Datenbank weitgehend unbekannt. In diesem Teil des menschlichen Geistes werden sämtliche Informationen abgespeichert, alle Reize, die von außen eintreffen, ebenso wie die dazu gehörigen Emotionen. Diese Art Grundprogrammierung beginnt bereits im Mutterleib. Aus ihr entwickeln sich die individuelle Persönlichkeit und damit einhergehend die persönlichen Glaubens- und Verhaltensmuster.
Dysfunktionale Automatismen lassen sich in der Hypnose auflösen
In tiefer Entspannung kann das Unterbewusstsein direkt angesprochen und mit positiven Suggestionen ungeeignete Bewältigungsstrategien, Verhaltensweisen und Denkmuster verändert werden. Ängste können abgebaut, dysfunktionale Glaubenssätze verändert und Blockaden gelöst werden. Im Gegenzug werden das Selbstwertgefühl, die Selbstheilungskräfte und das Immunsystem gestärkt. - Und noch vieles mehr ist möglich.
Wie läuft eine Hypnosetherapie ab?
Bei einer guten Hypnosetherapie steht immer die Lösung im Fokus. Gemeinsam wecken wir die Fähigkeiten und positiven Kräfte in Ihnen, die für Ihre individuelle Problembewältigung dienlich sind. Je nach Anliegen und individueller Geschwindigkeit folgen meist 2 – 6 Hypnosetermine im Abstand von jeweils 1–3 Wochen.
Bestimmte Techniken ermöglichen zudem ein Zurückspringen zur Ursache (Regression). Sollte es sich um eine sehr traumatische Erfahrung handeln, ist es unter Umständen auch möglich, eine Umprogrammierung zu schaffen, ohne dass das Problem noch einmal thematisiert wird.